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Code Zero Torsionskabel: Probleme mit der Vorlieks-Länge erkennen und beheben

5. Februar 2024 durch
Code Zero Torsionskabel: Probleme mit der Vorlieks-Länge erkennen und beheben
Upffront.com

Im upffront.com blog, haben wir uns bereits mit der Abessung eines neuen Torsionskabels für Ihr Boot befasst und dabei die Bedeutung einer genauen Messung hervorgehoben, um eine korrekte Kabelspezifikation für Ihr neues Code Zero oder Downwind Vorliek zu gewährleisten.


Beim Top-Down Furling von asymmetrischen Gennakern ist das Segel nur mit dem Vorliek am Kabel "befestigt", so dass die Kabellänge relativ unabhängig von der Länge des Vorlieks des Segels ist - sie wird stattdessen durch den maximal verfügbaren Raum zwischen dem Hals und dem Kopf bestimmt.


Beim Code Zero hingegen ist das Kabel sowohl am Hals als auch am Kopf des Segels befestigt, so dass die Kabellänge genau der Vorlieklänge des Segels entsprechen muss.


Das kann eine Herausforderung sein: Die Vorliekslast (und damit die Vorliekslänge) kann je nach Windstärke und Segelwinkel erheblich variieren. Da das Kabel an beiden Enden mit dem Segel verbunden ist, wirkt sich eine Erhöhung oder Verringerung der Kabellast direkt auf die Vorlieksspannung im Segeltuch aus.


Liegt das Segel zu straff am Kabel, kann das Segeltuch überdehnt werden. Ist das Segel dagegen zu locker, ist das Vorliek des Segels bei maximaler Kabelspannung nicht mehr straff genug.


Um dies zu vermeiden, bestellte der Segelmacher traditionell das Torsionskabel etwas zu lang und stellte dann - während des Aufbaus und der ersten Segeltörns - die Vorlieksleine so ein, dass das Vorliek des Segels bei maximaler Kabelspannung richtig gespannt ist.


Um das Problem der Anpassung des Kabels an das Vorliek des Segels zu vereinfachen und das Risiko zu verringern, entscheiden sich immer mehr Segelmacher dafür, das Problem auf den Kopf zu stellen. Viele entscheiden sich dafür, das Kabel deutlich kürzer als das Vorliek des Segels zu machen!


Aber wie funktioniert das?


Anstatt den Hals fest an der Kausche zu verzurren und die erforderliche Einstellung am Kopf vorzunehmen, wird stattdessen der Kopf fest fixiert. Dadurch bleibt das Kabel kurz vor dem Hals (um ca. 2-3% der Vorlieklänge) und es wird ein Bändsel zwischen dem unteren Ende des Kabels und einer speziellen Segelhalsplatte am Segel verwendet.



Technische Zeichnung: Bamar Segelhalsplatte


Damit dieses System funktioniert, ist die Einführung der Segelhalsplatte unerlässlich: Sie bietet Platz für die Bändsel am Kabel und die Befestigung an der Trommel und verfügt über Schlitze für Gurtband (in verschiedenen Winkeln), um es vollständig in das Hals-Patch zu integrieren.


Folglich sind es zu Beginn des Rollens die Segelhalsplatte und das Hals-Patch - und nicht das Kabel - die den Rollvorgang einleiten; sobald das Kabel in das Hals-Patch eingewickelt ist, wird das Drehmoment über das Vorliek des Segels durch das Kabel auf den Kopf übertragen.


Da das Kabel 300-500 mm kürzer ist als die Segellänge, gibt es einen viel größeren Sicherheitsspielraum in Bezug auf die Anpassung des Kabels an das Vorliek des Segels. Darüber hinaus wird das Einstellen und Justieren viel einfacher, da dies nun am Tack - und nicht mehr am Vorsegel - erfolgt und während des Segelns angepasst werden kann.


Schließlich kann das Segel so geschnitten werden, dass es die volle Vorlieklänge ausschöpft und nicht mehr durch die Länge der Zurrmittel am Vorliek etwas verkürzt wird.


Wenn Sie Fragen zu Torsionskabeln haben, senden Sie uns bitte eine E-Mail an [email protected], oder klicken Sie auf den untenstehenden Link, um unser komplettes Angebot zu sehen:

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